11.03.2024
Hügelige „Ufer“straßen, dann toller Radweg
Mondsee-Attersee-Vöcklabruck-Attnang-Puchheim
Es hilft alles nichts, die ersten drei Tage stecken in den Knochen und ich komme erst ziemlich spät in die Hufe. Zunächst sehr angenehm und zügig am Mondsee entlang, aber es gibt eine Stelle, bei der die Uferstraße das Ufer verlassen muss und da wird‘s ordentlich steil. Eigentlich schade, weil der Mondsee über die Ache in den Attersee entwässert, also kein Pass dazwischenliegt, Höhenmeter wären also eigentlich unnötig.
Naja, es stellt sich heraus, dass es ohnehin nur die Vorwarnung war - am Attersee kommen noch mehrere solcher Stellen, an einer zwischen Attersee (am Attersee… wo auch sonst?) und Buchberg sind gleich 13% Steigung angeschrieben - die will ich meinen Beinen aber nicht im Sattel zumuten. So hatte ich mir den Tag entlang der beiden Seen nicht vorgestellt… Die Kapelle von Buchberg jedenfalls ist in punkto hochwassersichere Lage kaum zu toppen.
Ab Seewalchen am Nordende des Sees geht es der Ager und teilweise der Vöckla entlang zunächst nach Vöcklabruck, wo ich die beiden Stadttore/-türme noch zu Beginn der Dämmerung betrachten kann - bevor die Sonne wenig später hinter mir im Wilden Westen von Oberösterreich spektakulär untergeht. Die letzten 7 km bis Attnang-Puchheim gehen auf dem vorbildlichen Radweg schnell "vom Fuß".
Der Sonnenuntergang wird dann aber doch noch vom High Noon im Hotelzimmer getoppt: sehr amüsant und reichlich speziell…